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Jakobsweg

19.09.2006 Palas de Rei - Ribadiso (Dienstag)

Heute bekamen wir gerade noch ein Frühstück in unserer Bar. Die junge Barfrau wollte die Türen gerade vor uns zuschließen. Sie ließ uns aber noch herein. Es gab ein Frühstück mit frisch gepressten Orangensaft, Kaffee und einem Nugathörnchen. Helene wollte heute wieder mit uns zusammen laufen, da ihr -so sagte sie- wenn sie alleine läuft, die Motivation fehlen würde.

Wir 3 beschlossen unterwegs in Melide für ein leckeres Abendessen einzukaufen. Da es in Ribadiso keinen Supermarkt gibt, mussten wir auch Wein usw. einkaufen. Die Rucksäcke waren durch den Einkauf sehr schwer. Am Mittag kamen wir in Melide an und Christian wollte unbedingt in der Pulperia Pulpo essen. Also machten also in der ersten Pulperia Rast. Chris bestellte eine große Portion Pulpo. Ich probierte einige Stücke, jedoch werde ich bestimmt kein Fan davon. Helene verweigerte jegliche Proben. Als Chris bezahlte bekam er einen Schreck, da die Portion 16,50 € kostete.

Nachdem wir unser Abendessen eingekauft hatten, ging es an die letzten 13 km nach Ribadiso. Es wurde ein schweres Stück Arbeit, denn die Strecke war sehr hügelig. Viele Steigungen mit Tüten in den Händen und den schweren Weinflaschen in den Rucksäcken. Am Morgen gab´s viel Nebel, der sich am Nachmittag auflöste. Die Sonne brannte tagsüber wieder heiß.

Endlich kamen wir an der wunderschönen Herberge an. Eigentlich war der Weg durch die von Eukalyptuswäldern geprägte Landschaft sehr schön,  jedoch wurden die Arme sehr lang. In der Herberge wusch ich meine Wäsche, duschte und schrieb Tagebuch. Schon war es Zeit um das Essen vorzubereiten. Ich machte mit Helene zusammen die Vorbereitungen für unseren Eintopf. Reis, Wurzeln, Mais, Paprika und Zuccini, Knoblauch  Tomaten u.a.

Da nur ein großer Topf vorhanden war, mussten wir unsere Trinkbecher zum Reiskochen benutzen. Es wurde ein großer und leckerer Eintopf. Mit Brot und Obstsalat zum Nachtisch wurde es ein schönes Essen. Chris und ich aßen mit Sabine, Stefan, Helene und Peter zusammen. Es war reichlich da, ein günstiges Essen. Für 3,-- € p.P. mit Wein und Brot. Da Sabine keinen richtigen Schlafplatz mehr bekommen hatte, baute ich für sie unser Zelt auf. Sie war total happy. Vor dem Zelt setzten wir uns auf unsere ISOmatten und tranken Wein und erzählten unsere Pilgererlebnisse.

Zuerst wärmte die Sonne noch, doch später wurde es dann schnell kühl und feucht. Bertrand wollte die Nacht unter freiem Himmel schlafen und verschwand mit seinem Schlafsack auf der großen Wiese, die zu dem Bereich der Herberge gehörte. Auch einige Schafe grasten auf diesem Wiesenstück. Es war ein schöner sternenklarer Abend. Langsam krochen die Gedanken an die baldige Ankunft in Santiago in unsere Köpfe.  

Das heutige Essen war so etwas wie ein vorgezogenes Abschiedsessen!

 

20.09.2006 Ribadiso - Pedrouzo Arca (Mittwoch)

Zum Frühstück hatten wir noch genügend Brot, Butter, Käse und Schinken. Helene kochte Tee in dem großen Topf, da kein Kaffee da war. Wir waren die letzten, die aus der Herberge aufbrachen.Die ersten Pilger waren aus Angst, kein Bett mehr zu bekommen, schon um 6:00 Uhr gestartet  und mussten ca. 2 Stunden im Dunkeln laufen. (es wurde nun mittlerweile erst gegen 8:00 Uhr hell!)

Die Stimmung war schon merkwürdig, da uns bewusst war, dass  heute der letzte "normale" Wandertag ist. Helene hatte sich uns wieder angeschlossen. In der ersten Bar gab es dann dann doch noch einen Kaffee. Zum Mittag machten wir Pause in einer Bar mit Musik und Zeltplanen vor dem Haus.

Heute verlor ich den Objektivdeckel meiner Kamera. So´n Mist! Die Strecke war wieder wellig und führte durch Eukalyptusanlagen. Noch keine Spur von den verheerenden Waldbränden vor einigen Wochen zu sehen .Unser Ziel Arca de Petrouza erreichten wir um kurz nach 2:00 Uhr. Wir bekamen alle einen Platz. Auch Stefan und Sabine, die viel später ankamen, ergatterten noch ein Bett. Also überhaupt kein Grund für diese morgentliche Hektik der meisten Pilger.

Jetzt sitze ich vor der Herberge, schreibe Tagebuch und warte, das mein Zelt, welches ich in die Sonne gelegt habe, trocknet. Chris und Helene sind schon vorausgegangen um etwas zu trinken. Ich rollte das trockene Zelt ein und ging anschließend duschen. Dann machte ich auch ich mich auf den Weg um noch einen Café zu trinken. In der ersten Bar traf ich alle wieder.  

Zum Abendessen trafen wir auf Bertrand, der zwei  Italienerinnen, Nicole und Mario Carlo, im Schlepptau hatte. Mit Stefan, Sabine und Helene zusammen machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Da das Restaurant erst um 20:00 Uhr zum Abendessen öffnete, gingen wir noch Patcheran, einen spanischen Anisschnaps trinken. Es war wieder eine lustige Runde mit internationaler Zusammensetzung

 

21.09.2006 Pedrouzo Arca - Santiago de Compostela (Donnerstag)

Unser letzter Tag. Er begann mit einem Hurrican ! Draußen stürmte es wie wild. Nach einem Frühstück in der nächsten Bar machte ich mich mit Chris zusammen auf den Weg. Helene wollte, wie wir auch, alleine nach Santiago gehen. Als wir die Bar verließen, erschraken wir. Die Stromleitungen schwangen bedenklich hin und her. Die Bäume bogen durch und es flogen Äste, Blätter und anderes herum. Wir versuchten möglichst in sicheren Bereichen zu bleiben, was aber nicht möglich war.

Wir überlegten, ob wir lieber umkehren und abwarten sollten. Letztlich entschieden wir uns jedoch zum Weitergehen. Uns war total mulmig im Magen. Im Nachhinein hörten wir, dass für unseren Bereich eine Unwetterwarnung herausgegeben worden war. Zwischen 2 Uhr nachts und 8 Uhr Morgens sollten die Häuser nicht verlassen werden. Zu allem Überfluss regnete es dann auch noch. So waren wir vom eigentlichen Wandern doch sehr abgelenkt.

So erreichten schließlich Santiago im Regen. Es war ein tolles Gefühl die Stadtgrenze zu überschreiten. Bei der Information bekamen wir einen Stadtplan und eine Liste mit Pensionen und Hotels. Die Pension Caballeros, in der wir 2004 übernachtet hatten war voll, jedoch telefonierte der Besitzer für uns.

In einer Nebenstraße bekamen wir ein Zimmer für 35,-- € ( zu teuer, wie wir im Nachhinein feststellten). Egal, frisch geduscht und mit trockenen Sachen machten wir uns auf den Weg zur Kathedrale. Dort trafen wir dann auch Stefan, Sabine, Peter und Helene. Nach einigen kleinen Souvenireinkäufen gingen wir nochmals in die Kathedrale und zündeten für Claire eine Kerze an. Wir hatten uns um 19:00 Uhr mit Helene zum Essen verabredet.

Als wir vom Essen zurück zur Kathedrale wollten, schüttete es wie aus Kübeln, so dass wir nicht rechtzeitig ankamen. Die Abendliche Messe war schon vorbei als wir endlich die Kirche erreichten. Die Anderen trafen wir auch nicht wieder, um uns voneinander zu verabschieden. 

Wir brachten Helene nach einem letzten Cerveza zu ihrer Pension und verabredeten uns am nächsten Morgen um 9:00 Uhr mit ihr zum Frühstück.

 

22.09.2006 Abflugtag (Freitag)

Nach dem Frühstück mit Helene packten wir unsere Rucksäcke und zahlten das Zimmer. Wir durften die Rucksäcke noch stehen lassen, so lange wir wolten.

Dann machten wir uns auf zur Kathedrale, um noch einige bekannte Pilgerfreunde zu verabschieden. Wir trafen noch William mit Haley, Liam, die beiden Leipziger Studenten und viele andere. Um 12.00 Uhr in der Messe dann der Abschied von Helene, die sehr traurig aussah.........................


Einige meiner Bilder, die ich auf dieser Wanderung gemacht habe, wurden in dem Bildband 'Camino de Santiago' veröffentlicht.

   Earbook   

 

 

29.08.2006 Los Arcos - Logrono (Dienstag)

Heute kamen wir um 6.45 Uhr los. Die Beine taten mir noch etwas weh. Eine sehr schöne Etappe bei wunderschönem Sonnenschein lag vor uns. Die Strecke war nicht allzu schwierig. Um ca. 11.00 Uhr waren wir in Viano, einer sehr schönen Kleinstadt. Dort machten wir auf einer Bank im Schatten der Bäume des Plaza Mayor Rast, nachdem wir uns in einem Supermarkt verpflegt hatten.
Bis nach Logrono waren es dann ca. 2 1/2 Stunden in doch schon großer Hitze. Die Tagestemperaturen erreichten um die 30° C !.

Logrono ist die Hauptstadt von Rioja. Heute waren wir aus dem Bezirk Navarra in diesen Bezirk gewechselt. Rioja zeichnet sich durch wunderschöne Weinberge aus, welche jeder für sich schon Geschichte schrieb. (Text Reiseführer!)
In der gepflegten und streng geführten Herberge ruhten wir uns nach einer erfrischenden Dusche erst einmal aus. Dann hieß es jedoch die Stadt erkunden. Die Stadt ist sehr groß und Chris und ich suchten verzweifelt einen Burgerking oder Mc Donalds. Wir liefen uns die Füße wund, fanden aber nichts.

In "the drunken Dog" einem urigen Amerikanischen Restaurant aßen wir dann schließlich zu Abend und tranken Bier. Paulaner Weizenbier für mich und Heineken für Chris. Kühl und lecker.
Zurück zur Herberge liefen wir durch den Park am Rio Ebro. Das Refugio wird , wie ich schon erwähnte straff geführt. Kein Essen im Garten, Ruhe im Schlafraum ab 21.30 Uhr steht in der Hausordnung, aber ganz so schlimm war es nicht. Wir saßen noch ein wenig draußen anschließend in der Küche, gingen jedoch sehr früh ins Bett.

 

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