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Jakobsweg

04.09.2006 Hontanas - Fromista (Montag)

In der Privatherberge gab´s vor noch ein Frühstück für 2,-- €, dann ging es weiter, immer Richtung Santiago! Den netten Franzosen (mit dem Schinken) trafen wir nochmals in der Templerherberge, an der Ruine des Klosters San Anton, danach nicht mehr. Der Tag war wieder einmal sehr heiß und wolkenlos. Ab Mittag werden die Temperaturen unerträglich.
 
Wir wanderten durch die Mesetas, mehrere kleine An- und Abstiege bis nach Fromista. Die Herberge war ausgebucht, so dass viele Pilger die nach uns ankamen nur noch Schlafmatten auf dem Boden der Gänge bekamen. Die Sanitären Anlagen waren schlecht und nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Im Ort gab es ein Schwimmbad, welches leider geschlossen war. Wir waren bis dorthin gelaufen um schon fast im Wasser liegend wieder umkehren zu müssen.
 
Ein kleiner Laden sorgte für unsere Verpflegung. Bier für den Abend, Oliven, Saft und Obst für den nächsten Wandertag wurden eingekauft. An der Hauptstraße gab´s ein Pilgermenü für 8,-- €.  Das Essen war mittelmäßig!
 
Der Raum in dem wir übernachteten hat nur einstöckige Betten. Neben uns lag ein bayrisches Ehepaar, welches sehr nett war. Wir sollten sie um 6:00 Uhr am nächsten Morgen anstupsen, da sie mit Ohrstöpseln gegen die Schnarcher schliefen. Der Mann schnarchte allerdings selbst wie ein "Großer".

 

05.09.2006 Fromista - Calzadilla de la Cueza (Dienstag)

In der Privatherberge gab´s vor noch ein Frühstück für 2,-- €, dann ging es weiter, immer Richtung Santiago! Den netten Franzosen (mit dem Schinken) trafen wir nochmals in der Templerherberge, an der Ruine des Klosters San Anton, danach nicht mehr. Der Tag war wieder einmal sehr heiß und wolkenlos. Ab Mittag werden die Temperaturen unerträglich.
 
Wir wanderten durch die Mesetas, mehrere kleine An- und Abstiege bis nach Fromista. Die Herberge war ausgebucht, so dass viele Pilger die nach uns ankamen nur noch Schlafmatten auf dem Boden der Gänge bekamen. Die Sanitären Anlagen waren schlecht und nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Im Ort gab es ein Schwimmbad, welches leider geschlossen war. Wir waren bis dorthin gelaufen um schon fast im Wasser liegend wieder umkehren zu müssen.
 
Ein kleiner Laden sorgte für unsere Verpflegung. Bier für den Abend, Oliven, Saft und Obst für den nächsten Wandertag wurden eingekauft. An der Hauptstraße gab´s ein Pilgermenü für 8,-- €.  Das Essen war mittelmäßig!
 
Der Raum in dem wir übernachteten hat nur einstöckige Betten. Neben uns lag ein bayrisches Ehepaar, welches sehr nett war. Wir sollten sie um 6:00 Uhr am nächsten Morgen anstupsen, da sie mit Ohrstöpseln gegen die Schnarcher schliefen. Der Mann schnarchte allerdings selbst wie ein "Großer".

 

06.09.2006 Calzadilla de la Cueza-Bercianos des los Real Camino (Mittwoch)

Ines ging es am Morgen sehr schlecht. Sie bekam von uns Kopfschmerztabletten und wollte noch weiter schlafen. Später hörten wir, dass sie noch ins Krankenhaus kam und beinahe die Wanderung aufgeben musste.
 
Ohne Frühstück ging es wieder auf den "Camino" unseren Weg, da wir Tags zuvor keine Einkaufsmöglichkeit hatten. So machten wir im nächsten Ort in einer Bar Rast und tranken dort Café con Leche. Es gab auch einen kleinen Snack. Gegen Mittag kamen wir in Sohogun an. Dort kauften wir ein und aßen zu Mittag. Die junge Österreicherin vom Vorabend war schon einen Ort vorher eingekehrt (die Füße schmerzten Sie sehr). Sie werden wir sicher nicht mehr wieder sehen.
 
Von Sohogun bis nach Bercianos des los Real Camino waren es dann noch 10 endlose Kilometer. Die Füße schmerzten heute sehr, auch die Hacken waren extrem gereizt. Zudem hatten wir wieder eine wahnsinnige Hitze auf unserem Weg.  Chris und ich waren heute in schlechter Verfassung.
 
Dann erreichten wir den Ort. Die Herberge sollte laut Schild 450 m links ab vom Jakobsweg sein (so ein M... -Originalkommentar Jo-). Der Ort bestand zum großen Teil aus Lehmhäusern. Ziegelhäuser bildeten hier die Ausnahme. Die kargen Straßen wirkten wie ausgestorben. Alles kam uns irgendwie negativ vor. So lief ich schimpfend hinter Chris her, der ebenfalls genervt war.
 
Unsere Herberge war dann die Krönung. Von außen noch einigermaßen ansehnlich, jedoch von innen dunkel, schmutzig, und fremd. Die Wände waren aus Lehm. Unsere Betten standen unter einem Holzbalkendach. Der Putz (Lehm) rieselte mir in der Nacht ins Gesicht. Im Internet hatten ich gerade über diese Herberge viele positive Kritiken gelesen. Da gehen die Ansichten nun aber weit auseinander!
 
In der Herberge sollte es ein gemeinsames Abendessen geben. Alle sollten bei der Zubereitung des Essens helfen. Da wir jedoch keine Lust auf die Leute in dieser Herberge hatten, beschlossen wir zur etwas entfernten Bar zu laufen um dort zu essen. Die Menschen in dieser Herberge waren irgendwie anders als alle Wanderer, die wir vorher trafen. Sie waren abweisend, teilweise unfreundlich. Lag es an uns?
Als eine ältere deutsche Frau mit Gehproblemen um Hilfe bat, wurde sie von dem Hospitalero und einigen Gästen die dolmetschen sollten, auf den Arm genommen und veralbert. Ich war sauer, was für ein merkwürdiger Tag? Hatten Chris und ich einen Tiefpunkt, oder gab es heute irgendwelche negative Energien?
 
Das gute Pilgermenü in der Bar war heute das einzig positive. Chris schlief die Nacht fast gar nicht, ich schlief sehr schlecht.

 

07.09.2006 Bercianos des los Real Camino - Manzilla des las Mulas (Donnerstag)

Der Wecker klingelte wie immer um 6.00 Uhr. So schnell wie heute waren wir noch nie reisefertig gewesen. Wir waren froh von dem ungastlichen Ort wegzukommen. So wanderten wir im Dunkeln los. Im ersten Dorf nach 7 km wollten wir in einer Bar frühstücken. Es war jedoch ein Dorf ohne Bar. Also tranken wir Wasser und teilten uns ein Müsliriegel. Wir hatten am Dorfausgang Rast gemacht. Ein Kanadier und ein Holländer kamen hinzu und fragten, ob sie in unserem "Restaurant" speisen dürften. Auch sie hatten vergeblich nach einer Bar im Dort gesucht.
 
Die Hitze kam heute noch früher. Der Wanderweg immer noch eintönig. Links und rechts karge Felder, alles flach. Im nächsten Ort, der jedoch noch 12,5 km entfernt lag, gab´s dann eine Bar. Wir kamen dort gegen 11:00 Uhr an und bestellten uns Bocadillos und Cola. Nach der Pause liefen wir dann die restlichen 6 km nach Manzilla des las Mulas. Ein schöner Ort mit einer erheblich besseren Herberge als Tags zuvor.
 
Der Hospitalero, ein Deutscher  (Lobo - der Wolf), erzählte uns, dass es mit den Touristen noch nie so schlimm war wie in diesem Jahr. Nur ca. 15 % der Leute in der Herberge seien Pilger. Er vermutet, dass sei noch sehr hochgegriffen. Unsere Beobachtungen waren also richtig gewesen. Viele Leute auf dem Weg sind mit Autos und Bussen unterwegs und benutzen die Herbergen als günstige Unterkunft. Hat das noch etwas mit Pilgern zu tun? "No Glory, no Pain" lautete doch auch unser Spruch auf dem Weg! Gehört nicht auch ein wenig Leiden dazu? Genug der Kritik, man darf auch nicht überheblich werden.
 
Nach einer Dusche wusch ich einige Sachen und hatte Glück noch einen Platz auf der Wäscheleine zu finden. Wo waren die Leute alle hergekommen, die vor uns ankamen? Sind die Massen alle um 3 Uhr aufgestanden? Wir haben diese Leute auf dem Weg nicht wandern gesehen!  Ich wollte doch keine Kritik mehr, aber man überlegt sich doch, welch unterschiedliche Motivation die Menschen auf dem Camino haben könnten. Die Gedanken hier kreisen immer um das Thema Glauben, Kirche, Sinn dieser Wanderung und Sinn des Lebens. Bei einigen (besonders in großen Orten) scheinen die Gedanken aber auch nur um den nächsten sicheren Schlafplatz zu kreisen!
 
Wir erkundeten den Ort und tranken etwas in einem kleinen Restaurant. Später als wir im Hof der Herberge in unseren Büchern lasen, kam ein Gewitter auf. Nur die Windböen erreichten uns. Es wurde sogleich kühler. Am Abend mussten wir die warmen Jacken überziehen. Nach dem Essen fragte uns der deutsche Hospitalero wo wir gegessen hätten. Wir hatten es seiner Aussage nach richtig gemacht und im guten Restaurant gegessen?! Er gab uns noch einen Tipp für ein gutes Restaurant in Santiago de C.
Außerdem sollten wir die befreundeten Hospitaleros in Astorga, Rabanal und Villa Franco del Bierzo grüßen.. Von "Lobo dem Wolf ", dem Hospitalero aus Manzilla des las Mulas.
 
Ich vergaß zu erwähnen, dass Chris heute fast von einem herabstürzenden Dachziegel getroffen wurde, welcher sich beim Sturm vom benachbarten Restaurantdach gelöst hatte. Aber er hatte großes Glück: hätte er einen halben Meter anders gesessen, hätte es schlimm ausgehen können.
Wir schliefen diese Nacht endlich wieder gut.

 

08.09.2006 Manzilla des las Mulas - Leon (Freitag)

Heute waren wir gut ausgeschlafen, sehr schnell mit der Morgentoilette und dem Packen fertig. Schon um 6:40 Uhr standen wir vor der Tür. Da die Restaurants bzw. Bars hier erst um 7:15 Uhr ein Frühstück anboten, gingen wir erst einmal so los. Der erste Ort lag 6, der 2. Ort nochmals 1,5 km entfernt.
Dort gab´s dann Café con Leche und Toast (2,40 €), wir ließen uns Zeit, da es heute für uns ein ruhiger Tag mit wenigen Wanderkilometern werden sollte!
 
Einige Pilger rannten heute mal wieder um die Wette. Viele waren schon um 5:00 Uhr losgegangen, aus Angst in Leon keinen Platz in der Herberge zu bekommen? Wir rätselten, warum wohl alle so sehr in Eile waren. Meine Füße konnte ich wieder gut benutzen. Die Schmerzen durch die (kleinen) Blasen lassen langsam nach. Herrlich! Schon um 1/2 11 Uhr waren wir in Leon. Es war noch sehr früh und so setzten wir uns ein wenig in ein Café und genossen das schöne Wetter.
 
Um kurz nach 11.00 Uhr öffnete die Herberge und wir checkten mit den ersten Pilgern zusammen ein. Auch Tomasz trafen wir dort wieder. Er war auch Tags zuvor mit uns zusammen in Manzilla de las Mulas gewesen, ohne dass wir ihn dort gesehen hatten. Heute sollte sein letzter Wandertag sein. Tomasz wollte sich in Leon nach einem Busticket nach Barcelona erkundigen, um von dort aus nach Polen zu fliegen. Bei seiner Familie würde er dann noch einige Tage Urlaub machen.
 
Beim Besichtigen der Stadt, Kathedrale, Gaudi-Schloß usw. trafen wir Tomasz immer wieder. Mein Fotoapparat wurde heute durch die vielfältigen Motive warm. Es wurde ein richtiger "Sigtseeing" Tag. Abends fanden wir ein nettes Restaurant und abschließend setzten wir uns am Plaza Major noch in eine schöne Guinness-Kneipe. Ein kühles Guinness, dazu Oliven und ein wunderschöner Blick auf den nun sehr belebten Plaza Major, das hatte Stil.
 
Doch leider mussten wir vor 21.30 Uhr in der Herberge zurück sein, da dann die Tür wie in den meisten Herbergen abgeschlossen wird. Die Nacht habe ich nur wenig geschlafen, nicht wegen der Schnarcher, sondern direkt vor unserem Fenster verlief eine kleine Straße, auf der es die ganze Nacht über laut war. Jugendliche schienen dort zu feiern.
 
Am Morgen verabschiedeten wir uns von Tomasz, der nun doch nicht mit dem Bus, sondern per Anhalter nach Barcelona fahren wollte.

 

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