In der Privatherberge gab´s vor noch ein Frühstück für 2,-- €, dann ging es weiter, immer Richtung Santiago! Den netten Franzosen (mit dem Schinken) trafen wir nochmals in der Templerherberge, an der Ruine des Klosters San Anton, danach nicht mehr. Der Tag war wieder einmal sehr heiß und wolkenlos. Ab Mittag werden die Temperaturen unerträglich.
Wir wanderten durch die Mesetas, mehrere kleine An- und Abstiege bis nach Fromista. Die Herberge war ausgebucht, so dass viele Pilger die nach uns ankamen nur noch Schlafmatten auf dem Boden der Gänge bekamen. Die Sanitären Anlagen waren schlecht und nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Im Ort gab es ein Schwimmbad, welches leider geschlossen war. Wir waren bis dorthin gelaufen um schon fast im Wasser liegend wieder umkehren zu müssen.
Ein kleiner Laden sorgte für unsere Verpflegung. Bier für den Abend, Oliven, Saft und Obst für den nächsten Wandertag wurden eingekauft. An der Hauptstraße gab´s ein Pilgermenü für 8,-- €. Das Essen war mittelmäßig!
Der Raum in dem wir übernachteten hat nur einstöckige Betten. Neben uns lag ein bayrisches Ehepaar, welches sehr nett war. Wir sollten sie um 6:00 Uhr am nächsten Morgen anstupsen, da sie mit Ohrstöpseln gegen die Schnarcher schliefen. Der Mann schnarchte allerdings selbst wie ein "Großer".
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