Zum Frühstück hatten wir noch genügend Brot, Butter, Käse und Schinken. Helene kochte Tee in dem großen Topf, da kein Kaffee da war. Wir waren die letzten, die aus der Herberge aufbrachen.Die ersten Pilger waren aus Angst, kein Bett mehr zu bekommen, schon um 6:00 Uhr gestartet und mussten ca. 2 Stunden im Dunkeln laufen. (es wurde nun mittlerweile erst gegen 8:00 Uhr hell!)
Die Stimmung war schon merkwürdig, da uns bewusst war, dass heute der letzte "normale" Wandertag ist. Helene hatte sich uns wieder angeschlossen. In der ersten Bar gab es dann dann doch noch einen Kaffee. Zum Mittag machten wir Pause in einer Bar mit Musik und Zeltplanen vor dem Haus.
Heute verlor ich den Objektivdeckel meiner Kamera. So´n Mist! Die Strecke war wieder wellig und führte durch Eukalyptusanlagen. Noch keine Spur von den verheerenden Waldbränden vor einigen Wochen zu sehen .Unser Ziel Arca de Petrouza erreichten wir um kurz nach 2:00 Uhr. Wir bekamen alle einen Platz. Auch Stefan und Sabine, die viel später ankamen, ergatterten noch ein Bett. Also überhaupt kein Grund für diese morgentliche Hektik der meisten Pilger.
Jetzt sitze ich vor der Herberge, schreibe Tagebuch und warte, das mein Zelt, welches ich in die Sonne gelegt habe, trocknet. Chris und Helene sind schon vorausgegangen um etwas zu trinken. Ich rollte das trockene Zelt ein und ging anschließend duschen. Dann machte ich auch ich mich auf den Weg um noch einen Café zu trinken. In der ersten Bar traf ich alle wieder.
Zum Abendessen trafen wir auf Bertrand, der zwei Italienerinnen, Nicole und Mario Carlo, im Schlepptau hatte. Mit Stefan, Sabine und Helene zusammen machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant. Da das Restaurant erst um 20:00 Uhr zum Abendessen öffnete, gingen wir noch Patcheran, einen spanischen Anisschnaps trinken. Es war wieder eine lustige Runde mit internationaler Zusammensetzung
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