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Home Jakobsweg 2006
Auf dem Jakobsweg 2006

01.09.2006 Granon - San Juan de Ortega (Freitag)

Wir hatten den Wecker auf 6.30 Uhr gestellt, da ja alles bis 7.00 Uhr dunkel ist. Die Nacht auf den dünnen Matten und dem harten Boden war nicht angenehm. Wir schafften es im halbdunkel und mit der Hilfe meiner Taschenlampe die Rucksäcke zu packen. Um 7.00 Uhr waren wir fertig. Es schlafen von den 40 Pilgern noch 2 - 3 Leute, der Rest ist schon unterwegs!
 
Die heutige Etappe geht von Granon nach San Juan de Ortega und beträgt 40 km. Wir, bzw. Chris hat die Etappen bis nach Santiago so geplant, dass wir zu Beginn zwar längere Etappen laufen müssen, dafür aber gegen Ende die schon bekannten und etwas kürzeren Strecken laufen können. Es wurde heute, wie auch schon gestern wieder sonnig und heiß. Am Nachmittag brannte die Sonne sehr, aber wir hatten zum Schluss der Etappe Wald mit etwas Schatten.

Zu Mittag hatten wir nichts eingekauft. So aßen wir in einer Bar Bocadillos und tranken Coca Cola dazu. Der Wandertag war zum Ende doch recht hart. Die Unterkunft, dicht an der Kirche sehr einfach. Auch in dieser 'Alberge'  wird wieder gemeinsam zu Abend gegessen. Diese Gemeinschaft hat Hape Kerkeling nicht kennengelernt. Es hat bestimmt nichts mit Armut zu tun hier zu übernachten.

Ich finde das Buch von Hans-Peter ja gut, aber hier hat er sich nicht getraut etwas Neues kennen zu lernen. Bekommt man doch von dieser Gemeinschaft etwas zurück, was nicht mit Geld zu bezahlen ist, ein Gefühl der Geborgenheit und das Gefühl, Teil des Ganzen und trotzdem einzigartig zu sein! Schade Hape, diese Gelegenheit hast Du verpasst!!

Vor der Bar neben der Herberge lernten wir einen Radfahrer aus der Gegend von Ulm kennen. Er hatte ein T-Shirt von seinem örtlichen Ski-Club an. So kamen wir ins Gespräch und der Ulmer erzählte, dass er zu hause auch direkt am Jakobsweg wohnt und auch schon Pilger beherbergt habe. Er ist außerdem Skilehrer in seinem Verein.
Wir unterhielten uns noch ein Weile bevor wir schließlich den Tag mit einem letzten Bierchen beendeten.

 

02.09.2006 San Juan de Ortega - Burgos (Samstag)

Die Nacht in diesem doch sehr einfachen Refugio war sehr laut. Ein Pilger hat die ganze Nacht über gehustet. Ein wenig hat mir der Schlaf am nächsten Morgen gefehlt. (Ich kann den Kerkeling aber auch verstehen, dass er sich das nicht antut. Es gibt aber auch Ohrenstöpsel! ) Naja, ich war  doch etwas neben der Spur am nächsten Tag. Wir liefen heute bei strahlenden Sonnenschein nach Burgos. Die Temperaturen nehmen jetzt Tag für Tag zu.

In Burgos hatten wir am Nachmittag um die 34 ° C.
Chris und ich beobachteten eine große Gruppe Pilger, auch einige uns schon bekannte Gesichter, die sich am Stadtrand von Burgos versammelten. Wir wunderten uns, was dort wohl los ist. Einige hundert Meter weiter überholte uns ein Stadtbus mit all den Pilgern in seinem Bauch!. Es waren noch ca. 7 km, die wir jedoch zu Fuß und auch gerne machten, da wir sowieso gerade nichts anderes vorhatten.( grins )

Wir liefen lange, um endlich in das Centrum von Burgos zu gelangen. Dann waren wir schon fast wieder aus dem Kernbereich heraus, jedoch keine "Alberge" zu sehen. Wir schauten im Reiseführer nach und stellten fest, dass die Herberge ganz am Ortsausgang von Burgos liegt. Für uns nicht ideal,  da wir uns die Stadt noch ansehen wollten. Auch eine Information hatten wir noch nicht entdeckt. So beschlossen wir zurück ins Centrum zu gehen und die Information zu suchen.

Die Touristeninformation war recht einfach zu finden. Dort bekamen wir einen Stadtplan mit Hotel- und Zimmernachweisen. In einer Pension, nahe dem Stadttor nahmen wir ein Zimmer (35,-- €), da wir einmal nicht zu einer bestimmten Zeit in der Herberge sein wollten. Auch eine eigene Dusche und etwas Privatsphäre meinten wir haben zu müssen.
Jedoch nach dieser Nacht hatten Chris und ich das Gefühl, etwas weiter vom Pilgerweg weg zu sein. Auch die spätere Heimkehrzeit ins Zimmer hätten wir nicht benötigt. So waren wir dann halt kurz mal raus, um uns zu erholen?  

Der Abend in der Stadt war sehr schön. Nachdem wir etwas außerhalb bei  Burger King gegessen und im Einkaufszentrum eingekauft hatten, schlenderten wir in Richtung Pension zurück. An der Kathedrale gab´s zum Schluß ein kleines Konzert mit Kubanischer Musik und dann ab ins Bett. 
Am frühen Morgen klingelte mein Wecker.

 

03.09.2006 Burgos - Hontanas (Sonntag)

6:00 Uhr, der Jakobsweg hatte uns zurück. Wir bedauerten ein wenig das schöne Zimmer verlassen zu müssen, aber wie heißt unser Spruch auf dem Weg: "No pain - no glory". Heute standen 30 km in sengender Hitze auf dem Plan.

Wir drittelten die Strecke und machten jeweils in den Orten Pause. Die Landschaft hinter Burgos hat sich extrem verändert. Wir wanderten nun durch karge fast baum- und strauchlose Landstriche. Nach einem Anstieg kamen wir schließlich in die Hochebene. Hier wird auf riesigen Feldern Getreide angebaut. Die Felder waren abgeerntet, nur vereinzelt waren einige Heuballen aufgestapelt. Der Weg war steinig, staubig, kaum Schatten. ( Wir sangen unterwegs auch das Lied von Xavier Naidoo ;-) Am Nachmittag fühlt man sich hier tatsächlich wie in einer Wüste.

Gut, dass wir schon gegen 14:00 Uhr in Hontanas angekommen sind. Etwas später, gegen 15.00 Uhr ist auf der Strecke ein Pilger fast zusammengebrochen. Er wurde vom Herbergs- bzw. Barbesitzer per Auto abgeholt. Wir kamen in der sehr sauberen und gut eingerichteten Privatherberge unter. 5,-- € p.P. Direkt dazu gehört eine Bar mit Restaurant, in dem ich für das Abendmenü reserviert habe.

Der kleine Ort hat sogar ein Schwimmbad. Nun sitzen wir vor der Bar, es ist sehr heiß!  Nach einer Coke und Bier gab´s schließlich um 19:00 Uhr Abendessen. In dem Speisesaal, der sehr schön eingerichtet war, haben sich ca. 10 Wanderer zum Abendessen an die Tische gesetzt. Es gab hier sehr gutes Essen.

Der Franzose, ein älterer Herr ca. 65 Jahre, der mich scheinbar mit irgend jemanden den er in Logrono getroffen hat, verwechselte, holte aus dem Kühlschrank ein kleines Alufolienpaket. Er zeigte mir seinen kleinen Vorrat an Serranoschinken, teilte eine kleine Scheibe und gab sie Chris und mir zum Probieren. So einen Schinken habe ich mein Leben noch nicht gegessen.
Absolut lecker! Ich fragte ihn später, wo er diesen Schinken gekauft habe, jedoch waren seine Erklärungen schwer verständlich. Er sagte irgend etwas mit 7 kg und 5 kg und verschiedenen Qualitäten und dass es in Leon eine Charcuterie gäbe, wo man guten Schinken kaufen kann. Leider sprechen hier die wenigsten Franzosen spanisch oder englisch. Aber mein Schulfranzösisch hat immerhin geholfen.

 

04.09.2006 Hontanas - Fromista (Montag)

In der Privatherberge gab´s vor noch ein Frühstück für 2,-- €, dann ging es weiter, immer Richtung Santiago! Den netten Franzosen (mit dem Schinken) trafen wir nochmals in der Templerherberge, an der Ruine des Klosters San Anton, danach nicht mehr. Der Tag war wieder einmal sehr heiß und wolkenlos. Ab Mittag werden die Temperaturen unerträglich.
 
Wir wanderten durch die Mesetas, mehrere kleine An- und Abstiege bis nach Fromista. Die Herberge war ausgebucht, so dass viele Pilger die nach uns ankamen nur noch Schlafmatten auf dem Boden der Gänge bekamen. Die Sanitären Anlagen waren schlecht und nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Im Ort gab es ein Schwimmbad, welches leider geschlossen war. Wir waren bis dorthin gelaufen um schon fast im Wasser liegend wieder umkehren zu müssen.
 
Ein kleiner Laden sorgte für unsere Verpflegung. Bier für den Abend, Oliven, Saft und Obst für den nächsten Wandertag wurden eingekauft. An der Hauptstraße gab´s ein Pilgermenü für 8,-- €.  Das Essen war mittelmäßig!
 
Der Raum in dem wir übernachteten hat nur einstöckige Betten. Neben uns lag ein bayrisches Ehepaar, welches sehr nett war. Wir sollten sie um 6:00 Uhr am nächsten Morgen anstupsen, da sie mit Ohrstöpseln gegen die Schnarcher schliefen. Der Mann schnarchte allerdings selbst wie ein "Großer".

 

05.09.2006 Fromista - Calzadilla de la Cueza (Dienstag)

In der Privatherberge gab´s vor noch ein Frühstück für 2,-- €, dann ging es weiter, immer Richtung Santiago! Den netten Franzosen (mit dem Schinken) trafen wir nochmals in der Templerherberge, an der Ruine des Klosters San Anton, danach nicht mehr. Der Tag war wieder einmal sehr heiß und wolkenlos. Ab Mittag werden die Temperaturen unerträglich.
 
Wir wanderten durch die Mesetas, mehrere kleine An- und Abstiege bis nach Fromista. Die Herberge war ausgebucht, so dass viele Pilger die nach uns ankamen nur noch Schlafmatten auf dem Boden der Gänge bekamen. Die Sanitären Anlagen waren schlecht und nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Im Ort gab es ein Schwimmbad, welches leider geschlossen war. Wir waren bis dorthin gelaufen um schon fast im Wasser liegend wieder umkehren zu müssen.
 
Ein kleiner Laden sorgte für unsere Verpflegung. Bier für den Abend, Oliven, Saft und Obst für den nächsten Wandertag wurden eingekauft. An der Hauptstraße gab´s ein Pilgermenü für 8,-- €.  Das Essen war mittelmäßig!
 
Der Raum in dem wir übernachteten hat nur einstöckige Betten. Neben uns lag ein bayrisches Ehepaar, welches sehr nett war. Wir sollten sie um 6:00 Uhr am nächsten Morgen anstupsen, da sie mit Ohrstöpseln gegen die Schnarcher schliefen. Der Mann schnarchte allerdings selbst wie ein "Großer".

 

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